Grüß Gott! Wir, die neuen Pfarrersleute, Claudia und Ulrich Jobst, möchten uns Ihnen vorstellen. Ab September werden wir ja für die Kirchengemeinden Wiesenbronn, Abtswind und Castell zuständig sein. Mit Unterfranken sind wir schon lange verbunden. Da haben wir nach dem Studium in Neuendettelsau, Wien und Tübingen nämlich Vikariat gemacht: im Grabfeld, in bzw. bei Bad Königshofen. Und danach sind wir nach Zeilitzheim und Krautheim gegangen, wo wir elf Jahre lang gelebt und gearbeitet haben. Wo wir die Menschen und die Landschaft liebgewonnen haben. Und wo unser Sohn Karl die Hälfte seines Lebens verbracht hat. Seit fast zwölf Jahren sind wir jetzt schon in Oberfranken, in Buchau/Weismain im Dekanat Thurnau. Nun hat es uns – die gebürtige Nordschwäbin und den gebürtigen Oberfranken – wieder zurück nach Unterfranken gezogen. Zu Ihnen. Wir freuen uns auf das Arbeiten und Leben in Ihren beiden Kirchengemeinden. Auch auf die Landschaft, die wir gerne mit unserem Hund beim Wandern erkunden. Um uns nun, so Gott will, mit Herz und Lust den neuen Aufgaben zu widmen, die auf uns warten. Bis bald seien Sie Gott befohlen!
Liebe Gemeinden! Mein Einsegnungsspruch „Gott, du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9) hat mich in meinem Dienst als Diakonin stets getragen und unterstützt. Und es ist auch eine Botschaft, die ich weitertrage: Gott stellt uns – aufrecht – in Situationen, er stellt uns Menschen an die Seite und in eine Weite. Der Raum ist weit. Es ist Spielraum und Gestaltungsraum, Lebensraum und Schutzraum. Gottes Zusage beflügelt mich und stützt, eröffnet Möglichkeiten. Mit diesen Zeilen möchte ich mich Ihnen und Euch vorstellen. Mein Name ist Stephanie Müller und ich komme ursprünglich aus Abtswind, wohin ich vor rund 6 Jahren auch zurückgekommen bin und seither mein Elternhaus und die Fürsorge für meine Mutter übernommen und mit meinem Sohn Johannes Wurzeln geschlagen habe. Mit 18 Jahren bin ich vor 30 Jahren nach Rummelsberg gegangen, um meine Ausbildung zur Diakonin in Bayern zu beginnen. Mein Weg hat mich dann beruflich über Augsburg, Kulmbach, Nürnberg, München, wieder Nürnberg schließlich wieder zurück nach Rummelsberg geführt. Dort hatte ich meine zunächst letzte Dienststelle als Studierendenbegleiterin und stellv. Leiterin der Diakoninnengemeinschaft. An den Stationen vorher habe ich im Dekanats- und Gemeindebereich gearbeitet. In den 8 Jahren meiner Münchner Zeit war ich in einer heilpädagogischen Einrichtung als Projektleiterin einer Trainingswohngruppe für junge Menschen mit einer körperlichen Behinderung tätig. Insgesamt kann ich daher auf diverse berufliche Erfahrungen zurückgreifen, welche mich auch heute noch ausmachen. Aus familienpolitischen Gründen hatte ich mich beurlauben lassen und war zuletzt in einer Nebentätigkeit im Haus für Kinder / Prichsenstadt berufstätig. Währenddessen blieb ich dem kirchlichen Dienst im Ehrenamt verbunden. Mit großer Freude gehe ich nun auf den Dienstbeginn als Diakonin ab 1. September mit einer halben Stelle zu und bin auf die unterschiedlichen Aufgaben gespannt, die sich (auch im Zusammenwirken mit dem Pfarrerehepaar Jobst) zeigen werden. Sehr gerne bin ich mit meiner Arbeitskraft künftig im südlichen Dekanat unterwegs und unterstütze die Gemeinden und Anliegen vor Ort. Mein Herzensthema ist es, Räume zu öffnen. Glaubensräume, Entfaltungsräume und Schutzräume. Ich möchte gemeinsam mit Ihnen/Dir zunächst Glauben vertiefen und als Kraftquelle lebendig halten. Aus dieser Quelle heraus möge es uns dann gelingen, aufrechtstehend, Türen weit zu öffnen und Menschen einzuladen. Ebenso ist es dabei wichtig, auf Menschen zu zugehen, hinauszugehen und im Alltag, an Alltagsorten und auf natürliche Weise mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Kontakt zu kommen und sie mit Gott & dem Glauben in Berührung zu bringen. In diesem Sinne – auf ein gutes und segensreiches Miteinander – Ihre und Eure Stephanie Müller, Diakonin